Die durchschnittliche Tageshandelsstrategie besteht aus bestimmten Schritten, einschließlich Analyse, Festlegung bestimmter Ziele, Platzierung von Aufträgen und Ausführung eines Geschäfts. Die Hauptidee einer solchen Strategie besteht darin, dass der Handel von der zuvor durchgeführten Analyse abhängt und es nicht notwendig ist, vor Ihrem Computer zu sitzen und die geringsten Preisfluktuationen nach einer Handelsoperation zu verfolgen.
Diese Tatsache hat einen sehr positiven Einfluss auf den emotionalen Zustand eines Traders. Der Forex-Markt ist ein liquider und renditestarker Markt. Allerdings ist das Risiko, sein Kapital zu verlieren, sehr hoch, da der Erfolg eines Marktteilnehmers auf dem Misserfolg eines anderen beruht. Das durchschnittliche tägliche Trading beseitigt unnötige Emotionen. Die Dauer offener Positionen variiert von einem bis mehreren Tagen. In einigen Fällen kann der Handel jedoch mehrere Wochen dauern, insbesondere bei wenig volatilen Paaren.
Ein sehr geeignetes Finanzinstrument für die durchschnittliche Tageshandelsstrategie ist das Währungspaar EUR/JPY. Der Vorbereitungsprozess für das Geschäft, dessen Abschluss und die Wartezeit sind sehr aufregend. Bevor Sie eine Handelsentscheidung für das EUR/JPY-Paar treffen, ist es notwendig, den Markt (die Instrumente, die mit dem Euro und dem Yen zusammenhängen) zu analysieren, um Fehler zu vermeiden. Der Rückgang für einige Tage bedeutet nicht, dass der Markt bärisch wird. Der Grund für einen Rückgang kann eine Korrektur oder das Eingreifen eines großen Investors sein, der mit seinen Handelsvolumina den Preis beeinflusst. In der Regel erfolgt der Kauf/Verkauf einer Währung nicht in einer einzigen Operation, sondern in mehreren Schritten. Dies erzeugt eine irreführende Stimmung, der viele Trader, hauptsächlich Scalper, folgen.
Beispiele für solche Geschäfte sind sehr häufig. So gab es im August 2008 etwa vier ähnliche Situationen mit EUR/JPY. Natürlich war es für Day-Trader eine ausgezeichnete Gelegenheit. Für das durchschnittliche tägliche Trading handelte es sich jedoch um ein falsches Signal mit Änderungen von etwa 150-200 Pips, was ausreichte, um den Stop-Loss auszulösen.
Die durchschnittlichen Positionen, die für dieses Instrument ausgewählt werden sollten, sind wie folgt: Das Handelsvolumen sollte 20-30 % der Einzahlung nicht überschreiten, während Stop-Aufträge bei etwa 100 Pips platziert werden sollten, wenn Sie bereit sind, 20-30 % Ihrer Einzahlung zu verlieren. Für das EUR/JPY-Paar ist eine Größe von 100 Pips ein gutes Handelsvolumen, obwohl viele Trader ihre Verluste auf 50 Pips begrenzen und mit einem Gewinn von 15-20 Pips zufrieden sind. In diesem Fall wären die Verluste für Juni bis August 2008 größer als der Gewinn. Die Änderungen im Bullenmarkt im Juni beliefen sich auf 600 Punkte, im Juli waren es mehr als 200 Punkte mit Ausbrüchen in beide Richtungen, während der Unterschied im August 800 Punkte betrug. Daher ist es sinnvoll, unter Berücksichtigung des Trends Stop-Loss-Aufträge bei 80-100 Punkten und Take-Profit-Aufträge bei 50 Punkten zu setzen. Bei optimistischen Prognosen kann sich dieser Bereich jedoch erweitern.
Bevor Sie einen Handel eingehen, sollten Sie die Marktrichtung bestimmen, die Prognosen der Analysten studieren und wenn möglich die Ursache für die Preisänderung herausfinden. Die Ursache für Preisfluktuationen kann wirtschaftlich gerechtfertigt sein, beispielsweise durch die Abnahme/Zunahme von Importen/Exporten, um einige wirtschaftliche Indikatoren zu stabilisieren. Wenn Sie in einem bestimmten Zeitraum keine Neuigkeiten erwarten, d.h. Berichte oder Erklärungen, können Sie einen Handel eröffnen. In diesem Fall können nur höhere Gewalt Umstände den Preis beeinflussen.
